Checkpoint 2: Die Kissinger Hütte
Die Kissinger Hütte ist eine der ältesten Wanderhütten in der Rhön. Sie wurde 1914 als König-Ludwig-Hütte eingeweiht. Natürlich in einer sehr, sehr bescheidenen Ausführung, die eher an einen soliden Unterstand erinnerte als an eine Berghütte. Fünf Umbauten und 110 Jahre später präsentiert sich die Kissinger Hütte (der Name König-Ludwig-Hütte wurde nach dem Ende des Ersten Weltkrieges abgelegt) in ihrem heutigen Erscheinungsbild mit Gaststube und diversen Übernachtungsmöglichkeiten, vom modernen Einzelzimmer über Doppelzimmer, Drei-, Vier-, Fünfbettzimmer bis hin zum Bettenlager.
Was aber die Kissinger Hütte (und damit natürlich auch eine Übernachtung in derselben) so einmalig macht, ist deren Lage! 830 Meter hoch gelegen, mit einer einmalig schönen Aussicht! Der rund 100 Meter höhere Kreuzberg liegt unübersehbar gegenüber, dahinter die Hessische Rhön mit der Wasserkuppe als der höchste aller Rhöner Berge. Dabei ist schon die Anfahrt auf die Kissinger Hütte ein Erlebnis. Ein Trail führt dort, wo im Winter die Langläufer unterwegs sind, durch einen käfergeplagten Fichtenwald bergauf. Der Trail wird noch einmal schmaler, bevor der Wald endet, und die letzten Meter zur Hütte durch die offene Landschaft der Rhöner Bergwiesen führt.
Unser Tipp - Darum solltest Du hier eine Nacht länger bleiben:
Nutze den freien Tag für eine kurze Tour zum Gebirgsstein. Der Gebirgsstein ist einer der vielen erloschenen Rhöner Vulkane, mit dem Unterschied, dass man diesen betreten kann. Und mal ehrlich, wo kann man schon gefahrlos in einem echten Vulkankrater stehen.